Beitrag vom 18.09.2025 (Quelle anpfiff.info)

 

 

SNach 13 Punkten am Stück: Unterleiterbach hat wieder Kontakt

 

Zwei Niederlagen in Folge, eine davon am Grünen Tisch, gab es in der Anfangsphase für den FSV Unterleiterbach. Der strauchelte aber nur kurz, denn danach gab es bis zum heutigen Tag vier Siege und ein Unentschieden und damit 13 Punkte in Folge. Die sorgten dafür, dass Björn Vogel und der FSV wieder Kontakt nach ganz oben haben. Wir sprachen mit dem Spielertrainer.

 

von Markus Schütz

 


Björn Vogel (2.v.re.) will mit dem FSV Unterleiterbach bis zum Schluss vorne mit dabei bleiben.


Der hat übrigens - nicht zuletzt, weil er aus beruflichen Gründen zeitlich etwas eingeschränkter ist - mit Tobias Bayer nun einen Co-Trainer an seiner Seite, “der das richtig gut macht.”, lobt Björn Vogel und freut sich über die Unterstützung durch den Rückkehrer aus Breitengüßbach, der aktuell aktiv noch nicht mit eingreifen kann. Vogel und Bayer sind ist mit ihrem Team aktuell Dritter, der Rückstand auf den Zweiten Kleukheim beträgt einen, der auf den Ersten Wacker drei Punkte. Gefragt nach seiner ersten Zwischenbilanz sagt er: “Grundsätzlich bin ich nie zufrieden, es gibt immer Möglichkeiten, sich zu steigern.” Bei den Unterleiterbachern gehe und ging es in den letzten Wochen vor allem darum, “konstanter zu werden und nicht mehr so unbeständig zu sein.”, sagt er. “Aber das wird, wir sind auf einem guten Weg.” In Zahlen sieht dieser Weg so aus: Vier Siege und ein Unentschieden zuletzt. “Was mich positiv stimmt ist, dass wir jetzt auch mal schlechte Spiele gewinnen. Denn wer oben dabei sein will - und das wollen wir - der muss auch solche Partien mal rüber ziehen.”, weiß der 33-jährige Kaminkehrermeister.

 

Fabian Bayer (gelb, hier beim letzten Duell mit Zapfendorf im Zweikampf mit Oliver Mirwald) und der FSV Unterleiterbach wollen ihre Serie im anstehenden Derby fortsetzen.

 

"Gutes Gefüge, erfahrene Achse"

Den Auftakt zum jüngsten Positivlauf machte ein klarer Heimerfolg gegen den Tabellenführer FC Wacker Bamberg. “Gegen Wacker waren wir sehr diszipliniert und konzentriert, das war unser bislang bestes Spiel. Aber das ist irgendwie typisch für Unterleiterbach: Wer oben ist, der liegt uns besser.”, erinnert er sich an überrascende Heimsiege in den vergangenen Saisons gegen Reichmannsdorf oder Hirschaid. “Schwerer tun wir uns, wenn es gegen vermeintlich schwächere Teams geht. Ich denke, das ist zu einem gewissen Grad eine Kopfsache, daran wollen und müssen wir auch noch arbeiten.” Schließlich will, wie gesagt, der FSV bis zum Schluss um den Titel mitspielen. In einer Liga, “die gerade im vorderen Bereich sehr ausgeglichen ist, so richtig konstant war bislang noch keiner. Einzelne Ausfälle wichtiger Personalien machen bei jeder Mannschaft viel aus, das hat man jüngst auch bei Kleukheims jüngster Niederlage nach dem Ausfall von Kevin Popp gesehen.”, nennt er ein Beispiel. “Ich glaube, dass die ersten fünf, sechs Teams, die aktuell vorne dabei sind, dies auch bleiben werden.”, so Vogels Einschätzung. “Das gilt auch für uns, weil ich aber auch denke, dass wir mittlerweile ein sehr gutes Gefüge haben mit einer - teilweise auch höherklassig - erfahrenen, ausgebufften Achse.” Dazu ist der Kader mittlerweile zumindest einen Tick breiter als in vergangenen Spielzeiten, als es phasenweise recht eng zuging, wenn mal ein, zwei Akteure ausfielen.

 

Das Bild ist aus 2017, als Rückkehrer Sebastian Zillig (li.) schon einmal für den FSV auflief, er erzielte bereits acht Treffer in der laufenden Serie.

“Wollen unseren Lauf fortsetzen”

Für den FSV Unterleiterbach steht nun als nächstes das Heimspiel gegen den SV Zapfendorf an und damit ein Zwei-Kilometer-Derby. Björn Vogel weiß, dass das alles andere als eine einfache Aufgabe wird, obwohl die Zapfendorfer erst halb so viele Punkte auf dem Konto, erst sieben Tore geschossen und seit dem Auftaktsieg nicht mehr gewonnen haben. Gingen - bei fünf Punkteteilungen - bislang aber auch nur zwei Mal als Verlierer vom Feld, genauso häufig oder wenig, wie die Unterleiterbacher selbst... “Wir haben die letzten beiden Auswärtsspiele, bei ihnen auf dem Kunstrasen, verloren. Aber nicht nur deswegen sind wir gewarnt, sondern weil wir wissen, dass in Derbys immer vieles möglich ist.”, sagt der Coach, der nach nach dem wichtigen Neuzugang bzw. Rückkehrer Sebastian Zillig (8) mit seinen sechs Treffern aktuell zweiterfolgreichster Schütze ist. “Klar ist, dass wir wissen, um was es geht, dass wir zuhause antreten und dass wir die drei Punkte unbedingt daheim behalten wollen!” Die Voraussetzungen jedenfalls sind gut: Die Form stimmt und personell sind die Unterleiterbacher komplett!