Beitrag vom 29.11.2013 (Quelle anpfiff.info)

 

Die Nachzügler der A-Klasse

 

Sind Trunstadt und Unterleiterbach noch zu retten?


von
Karlheinz Pfohlmann

Mit zwölf bzw. 13 Punkten Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen hinken die Reserven aus Trunstadt und Unterleiterbach im Gleichschritt dem Feld hinterher. Wenn nach der Winterpause kein Wunder geschieht, dürfte der Abstieg für beide Teams nicht mehr zu verhindern sein. anpfiff.info fragte in beiden Lagern nach, weshalb der Erfolg fehlt und wie man mit der (fast) aussichtslosen Situation umgeht.

Selbstkritik beim FSV Unterleiterbach 2

14 Niederlagen und ein einziger Sieg bescheren der Lätterbacher Zweiten aktuell die rote Laterne in der A4-Tabelle. Dass die Unterleiterbacher gar nicht soo schlecht sind, bewiesen sie wieder einmal am letzten Sonntag, als sie den Spitzenreiter aus Trabelsdorf/Tütschengereuth bis zur 83. Min. mit einem 3:4-Zwischenstand voll gefordert hatten. Daniel Denk, der in Unterleiterbach für die Betreuung der Reserve zuständig ist, schildert die Problematik: "Im Grunde genommen haben wir keine schlechte Mannschaft. Wenn es ihre Zeit zulässt, spielen sogar ab und an zwei, drei Leute mit Bezirksliga-Erfahrung mit. Von der Ersten würden wir gerne Spieler mitnehmen, aber dort ist die Personalsituation auch nicht gerade rosig. Unser Trainer "Fiff" würde uns helfen, kann es aber im Moment nicht und ist sogar schon selbst ein paar mal bei uns aufgelaufen. Ich muss Sonntag für Sonntag sehen, wer zur Verfügung steht und jedes Wochenende läuft eine andere Mannschaft auf. Da kann man nicht gerade von einer eingespielten Truppe reden! Dann fehlt uns auch etwas die Fitness, weil nur ganz wenige am Training der Ersten teilnehmen und sich viele Jungs auch privat nicht fit halten. Wir machen zu viele individuelle Fehler auf dem Platz, die eben auch auf die Kondition zurück zu führen sind. Pech war auch mal dabeigewesen, aber leider muss man sagen, dass die Niederlagenserie doch überwiegend an uns selbst liegt. Trotzdem ist die Stimmung nicht die schlechteste und die Momente, in denen wir gut zusammen spielen, geben uns dann doch wieder Hoffnung. Es liegt ja letztendlich an uns, wie wir ein Spiel gestalten und auch abschließen, also müssen wir selbst versuchen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Die 13 Punkte Rückstand sind zwar ein großer Brocken für uns, vor allem wenn man die abgelaufenen Spiele gesehen hat. Nichts desto trotz möchten wir natürlich in der Klasse bleiben. Es wird extrem schwer, aber dafür gibt es ja noch die Spiele nach der Winterpause, in denen man es versuchen kann. Zutrauen wird es uns bestimmt niemand mehr, aber warten wir´s mal ab! Sollten wir absteigen, hoffe ich, dass die Mannschaft zusammen bleibt, um dann in der neuen Saison wieder anzugreifen!"